Wer sich eine neue Zahnbürste kaufen möchte, hat dabei nicht nur die Wahl zwischen verschiedenen elektrischen Zahnbürsten oder einer Handzahnbürste. Auch Borsten in unterschiedlichen Härtegraden stehen zur Auswahl. In der Regel werden diese in weich, mittelhart und hart unterteilt. Unter bestimmten Voraussetzungen kann eine weiche Zahnbürste für dich die beste Variante darstellen.
Pos. | Art | Marke | Name & Link zum Test | Ø Bewertungen | Preis(€)* | Preisvergleich |
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1 | Handzahnbürste | Braun | Oral-B Pro-Expert Pulsar im Test | (4,0/5) | 11,25 € | |
2 | Interdentalbürste | Curaprox | Curaprox CS 5460 Ultra Soft im Test | (4,0/5) | 5,57 € | |
3 | Handzahnbürste | Dr. BEST | Dr.BEST Zahnbürste (weich) im Test | (3,3/5) | 7,47 € |
Welche Vorteile bieten weiche Zahnbürsten beim Putzen?
Eine weiche Zahnbürste verzeiht eine falsche Putztechnik und einen zu hohen Druck eher, als das bei einer härteren Variante der Fall ist.
Je weicher die Borsten deiner Zahnbürste sind, desto sanfter ist sie auch zu deinen Zähnen. Aus diesem Grund verringert sich mit einer weichen Zahnbürste auch das Risiko den Zahnschmelz zu beschädigen oder abzureiben.
Und auch zum Zahnfleisch sind weiche Borsten besonders schonend, wie der Test in der Praxis zeigt. Mögliche Verletzungen werden somit sehr gut vermieden und auch eventuell vorhandene Entzündungen werden nicht noch zusätzlich verschlimmert.
Welche Nachteile haben weiche Zahnbürsten?
Auch weiche Zahnbürsten haben natürlich nicht nur Vorteile. Während das Zähneputzen immer sanfter wird, je weicher die Zahnbürste ist, verschlechtern sich nämlich gleichzeitig auch die Ergebnisse bei der Reinigung.
Bei der Entfernung von Plaque erzielt eine weiche Zahnbürste eine erheblich schlechtere Leistung als eine harte. Und auch mit der mittelweichen Version kann sie bei Weitem nicht mithalten.
Diese Tatsache macht es notwendig, dass du für deine Zahnreinigung vergleichsweise viel Zeit aufwenden musst, um dennoch saubere Zähne zu bekommen.
Für wen ist eine weiche Bürste die richtige Wahl?
Weiche Zahnbürsten eignen sich in erster Linie für Menschen mit empfindlichen Zähnen. Wenn dein Zahnschmelz bereits beschädigt ist, verhinderst du mit einer möglichst weichen Bürste weiteren Abrieb, sodass er sich im besten Fall sogar wieder erholen kann.
Das ist übrigens auch ein Grund dafür, warum Kinderzahnbürsten immer ganz besonders weich sind. Die Milchzähne sind im Vergleich zu den bleibenden Zähnen nämlich empfindlicher und weicher und bedürfen daher einer besonders sanften Reinigung.
Auch das Zahnfleisch wird beim Putzen mit elektrischen Zahnbürsten und Handzahnbürsten mit einem weichen Bürstenkopf besonders gut geschont. Bei Entzündungen des Zahnfleisches, wie zum Beispiel Parodontitis, solltest du deshalb auf eine Zahnbürste mit möglichst weichen Borsten setzen. Das Putzen mit einer harten Zahnbürste kann nämlich nicht nur schmerzhaft sein sondern die Probleme mit deinem Zahnfleisch noch zusätzlich verstärken.
Wer sollte darauf verzichten?
Nicht Jeder wird mit einer weichen Zahnbürste glücklich. Wenn es dir bei der Zahnpflege vor allem auf möglichst saubere Ergebnisse ankommt, ist eine harte Zahnbürste die beste Wahl. Mit dieser bist du besonders schnell fertig und entfernst Zahnbeläge dennoch gründlich.
In diesem Fall sollte jedoch sichergestellt sein, dass deine Zähne gesund sind. Außerdem solltest du die richtige Putztechnik beherrschen und nicht zu viel Druck ausüben, um Zähne und Zahnfleisch nicht zu beschädigen.
Und wenn du nach einem guten Kompromiss zwischen weich und hart suchst, empfehle ich dir eine elektrische Zahnbürste oder eine Handzahnbürste mit einem mittelharten Bürstenkopf zu versuchen. Dieser vereint die Vor- und Nachteile der beiden anderen Varianten in sich und stellt daher einen guten Mittelweg dar.