Zahnseide zu nutzen gehört bei vielen zum Alltag – und das ist auch gut so, schließlich ist es für die Gesundheit der Zähne und des Zahnfleischs von Vorteil, die Zahnpflege so gründlich wie möglich zu gestalten.
Wer besonders große Zahnzwischenräume hat, was unter anderem auch durch Implantate zustande kommen kann, der stößt mit ganz normaler Zahnseide allerdings schnell an seine Grenzen, denn so ist eine gründliche Reinigung des gesamten Zahnzwischenraums natürlich deutlich schwerer.
In einem solchen Fall sind Zahnbänder wie das Satintape von Oral-B, das wir uns heute einmal genauer anschauen wollen, eine gute Alternative, die eine gründliche Reinigung größerer Zahnzwischenräume ermöglicht.
Im Folgenden wollen wir deshalb genauer auf das Satintape eingehen und erklären, wieso es zwar ein wirklich gutes Produkt ist, man es aber trotzdem nicht uneingeschränkt empfehlen kann.
Die Handhabung
Unter diesem Punkt wollen wir einmal alles zusammenfassen, was beim täglichen benutzen des Zahnbands auffällt – und wie sich eine Reinigung damit durchführen lässt.
Grundsätzlich funktioniert ein Zahnband natürlich wie Zahnseide, mit dem einzigen Unterschied, dass es durch die breite Fläche in sehr engen Zahnzwischenräumen schwierig genutzt werden kann – es ist aber eben auch für größere Zwischenräume gedacht, in die es problemlos hineingleitet und dann die Zähne auf beiden Seiten flächiger reinigen kann.
Der Großteil der Nutzer ist dabei sowohl von der Reißfestigkeit als auch von der Handhabung des Zahnbandes überzeugt – besonders das einfache Einfädeln des flachen Bands wird gelobt.
Insgesamt in diesem Punkt also überzeugend, was natürlich auch die wichtigste Eigenschaft eines Zahnbands ist – Kritik wird allerdings im nächsten Punkt laut.
Geschmack und Inhaltsstoffe
Zuerst einmal kurz zum Geschmack: Oral-B setzt beim Satintape auf eine leichte Minznote, die für ein frischeres Gefühl sorgen soll, wohl aber auch recht schnell wieder verfliegt – trotzdem natürlich eine nette Sache.
Einen Kritikpunkt finden einige Nutzer dann allerdings bei den Inhaltsstoffen, denn hier ist laut Hersteller wohl BHT (Buthylhydroxytuluol) enthalten.
BHT ist zwar als Lebensmittelzusatz zugelassen, steht aber im Verdacht, allergen zu wirken und sogar Krebs auszulösen – genaue wissenschaftliche Ergebnisse sind hier allerdings rar, so dass BHT als Zusatzstoff zugelassen ist.
Diesen Punkt muss damit jeder für sich selbst abwiegen – in unseren Augen ist es aber wichtig, dass eine solche Information vor dem Kauf zur Verfügung steht.
Die Verwendung
Im Prinzip verwendet man ein Zahnband genau wie Zahnseide, hier wollen wir aber noch einmal auf die Erfahrungen verschiedener Nutzer bei der Verwendung eingehen, die sich immer wieder wiederholen.
Zunächst wird die Abtrennhilfe gelobt, was bei einer Zahnseide aber natürlich auch das geringste Problem sein sollte.
Die Verwendung wird trotz der recht ordentlichen Breite immer wieder als sehr angenehm empfunden, auch in engen Zwischenräumen, wo außerdem die Reißfestigkeit überzeugen kann.
Was uns zu unserem Fazit bringt:
Gutes Zahnband mit fragwürdigem Inhaltsstoff
Die ordentliche Breite des Oral-B Satintape, seine Reißfestigkeit und die einfache Verwendung sind Punkte, die überzeugen können – und die das Satintape von Oral-B sehr beliebt machen. Der Minzgeschmack ist angenehm, aber natürlich nicht entscheidend.
Ein Kritikpunkt taucht dann allerdings immer wieder auf: Das enthaltene BHT, bei dem nicht wirklich klar ist, ob es nun in geringen Dosen vollkommen unbedenklich ist oder eventuell doch Allergien oder sogar Krebs auslösen kann.
Wer aus diesem Grund lieber auf das Zahnband verzichtet, den können wir auf jeden Fall verstehen – alle anderen bekommen ein Zahnband, das mit einfacher Anwendung und gut sieben Euro für zwei Rollen überzeugen kann.