Megasonex M8 im Test

Megasonex M8

8

Preis

6.0/10

Ausstattung

8.0/10

Akkulaufzeit

8.0/10

Gewicht

10.0/10

Vorteile

  • Sehr geringes Gewicht
  • Weltweites Aufladen dank Multistecker möglich
  • Schall- und Ultraschallreinigung getrennt regelbar
  • Ideal für anspruchsvolle Kunden

Nachteile

  • Relativ hoher Preis
  • Kein Timer integriert

Zahnbürsten, die Schall- und Ultraschalltechnik verbinden, gibt es einige auf dem Markt. Aber eine gänzlich unabhängige Regelung wie bei der Megasonex M8 ist mir noch nicht begegnet. Negativ ist hingegen anzumerken, dass auf einen Timer verzichtet wurde. Außerdem ist die M8 vergleichsweise teuer. Der Preis relativiert sich eventuell auch durch den weltweit nutzbaren Netzstecker, der den Erwerb von weiterem Zubehör obsolet macht. Wer also anspruchsvolle, empfindliche Zähne besitzt und zudem häufig reist, für den könnte die Megasonex M8 ein gutes Angebot darstellen.

Der Preis

Die Megasonex M8 gehört zu den teuersten Ultraschallzahnbürsten überhaupt – leistet dafür aber auch überdurchschnittlich viel. Das Alleinstellungsmerkmal liegt darin, die Schallbewegungen gänzlich unabhängig von der Ultraschallbewegung regulieren zu können. Aufgrund des überschaubaren Marktes fallen Preisvergleiche bei Ultraschallzahnbürsten allerdings schwer.

Die Ausstattung

Die Marke Megasonex dürfte den meisten Menschen gänzlich unbekannt sein. Die Ursache könnte darin liegen, dass die Produkte normalerweise nicht über den Einzelhandel vertrieben werden, sondern nur bei Zahnmedizinern erhältlich sind. Die Megasonex M8 macht hierbei ganz offenkundig eine Ausnahme, sie kann auch einfach und bequem bei Amazon gekauft werden. Der Markenname lässt auf einen Traditionshersteller schließen, tatsächlich gehört die Marke zur Coldspire Group mit Sitz in Hongkong. Das muss aber kein Nachteil sein, und so widme ich mich jetzt den inneren Werten.

Die Megasonex M8 kombiniert Schall- und Ultraschalltechnologie. Zu den 96 Millionen (Ultraschall)-Schwingungen kommen noch wahlweise 9.000 oder 18.000 Bewegungen des Bürstenkopfes. Die M8 verfügt also über zwei Geschwindigkeitsstufen. Besonders stolz ist man aber eben auf die verwendete Ultraschalltechnik, deren Export man sich nach eigenen Angaben sogar vom US-Militär genehmigen lassen musste – die Technik erscheint als zu fortschrittlich, um möglichen Feinden in die Hänge fallen zu dürfen. Einer der Vorteile aller Ultraschallzahnbürsten ist das geringe Geräuschniveau. Eine blaue Kontrollleuchte signalisiert dem Nutzer, dass die Ultraschallfunktion tatsächlich aktiviert ist.

Die Reinigungswirkung gefällt mir ausgesprochen gut, soweit sich das beurteilen lässt. Offenkundig hat sich Megasonex nicht lediglich auch die Ultraschall-Technik verlassen, sondern auch einen kräftigen Motor verbaut, der der Bürstenkopf in Schwingungen versetzt. Es ist allerdings ebenso möglich, auf die Schwingungen zu verzichten und einen reinen Ultraschallmodus zu aktivieren. Was mir leider fehlt, ist ein Timer: Obwohl, wie bei anderen Ultraschallzahnbürsten auch, drei Minuten lang geputzt werden soll, muss ich die Zeit entweder abschätzen oder eine Uhr zu Hilfe nehmen. Der Lieferumfang fällt hingegen großzügig aus: In einer hübschen Box sind zwei Aufsteckbürsten in Medium und Sensitv, das Handteil, eine Reisebox sowie die Ladestation samt Multistecker untergebracht.

Die Akkulaufzeit

Megasonex gibt für die M8 eine Laufzeit von etwa zwei Wochen an, was als solider Wert betrachtet werden kann. Außerdem kann die Zahnbürste überall aufgeladen werden, weil sie über ein Ladegerät mit Multistecker verfügt. Ein Anschluss ist somit weltweit ohne Adapter möglich, auch wenn nur 110 Volt in das Stromnetz eingespeist werden. Einen weiteren Punkt möchte ich hier ebenfalls noch erwähnen: Praktisch alle elektrischen Zahnbürsten werden via Induktion geladen. Abgesehen von einem relativ geringen Wirkungsgrad besteht bei dieser Technologie der Nachteil, dass die Ladegeräte ständig nachladen – egal ob eine Zahnbürste aufliegt, oder nicht. Das Ladegerät der Megasonex M8 schaltet bei vollem Ladefüllstand ab und hilft somit, zu Hause Energie zu sparen.

Das Gewicht

Wer sich an einer schweren Zahnbürste stört, kann aufatmen. Nur 88 Gramm Gewicht dürften auch schwächere Menschen und Kinder nicht überfordern. Die Megasonex M8 gehört in jedem Fall zu den leichtesten Zahnbürsten überhaupt.

Amazon Bewertungen

Die Fragen der meisten Kunden sind eher grundsätzlicher Natur: Die Reinigung mit einer Ultraschallzahnbürste sollte grundsätzlich auch von „rot nach weiß“, also vom Zahnfleisch zum Zahn erfolgen. Dabei sollte jeder Zahn etwa fünf Sekunden gereinigt werden, wobei kreisende Putzbewegungen mit sanftem Druck ausgeführt werden sollten. Anders als bei einigen anderen Ultraschallzahnbürsten ist bei der Megasonex M8 keine spezielle Zahnpasta vorgeschrieben. Eine spezielle Whitening-Zahnpasta von Megasonix ist aber erhältlich.

Testfazit: Das musst Du wissen

Wie beurteile ich die Megasonex M8 insgesamt? Prinzipiell gibt es an der Zahnbürste nichts auszusetzen: Sie kombiniert Ultraschalltechnologie wahlweise mit Bürstenbewegungen in Schallgeschwindigkeit. Allerdings leisten genau das auch andere Modelle, und die sind die deutlich günstiger. Megasonex positioniert die M8 eindeutig als Premium-Modell, ohne das mir gänzlich klar wird, worin die herausragenden Eigenschaften der Zahnbürste liegen. Ich halte einen Kauf unter gewissen Umständen dennoch für sinnvoll: Die Möglichkeit, die Schallbewegungen auf Wunsch auch abstellen zu können, dürfte all jene Menschen mit empfindlichen Zähnen oder sich leicht verfärbenden Zahnersatz entgegenkommen, die sich häufiger als zweimal täglich die Zähne putzen. Sie können dann bei einem zusätzlichen Putzgang die Zähne reinigen, ohne Sie zu reizen.

Wie sind deine Erfahrungen mit der Megasonex M8? Bist du der Meinung, dass sie den relativ hohen Preis wert ist?