Braun Oral-B PRO 1000 Precision Clean im Test

Braun Oral-B PRO 1000 Precision Clean

8

Preis

10.0/10

Ausstattung

7.0/10

Akkulaufzeit

8.0/10

Gewicht

7.0/10

Vorteile

  • Integrierter Drucksensor verhindert Schädigung des Zahnschmelzes
  • Ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis
  • Kräftiger Motor und hohe Reinigungsleistung

Nachteile

  • Nur ein Reinigungsprogramm

Die Oral-B PRO 1000 Precision Clean hat denselben kräftigen Motor wie die Premium-Modelle von Braun – ist aber dabei deutlich günstiger. Sollte also man also die übrigen Ausstattungsmerkmale teurer Zahnbürsten als eher unwichtig erachten, ist dieses Modell genau die richtige Wahl. Im Vergleich zu den preiswerteren Zahnbürsten grenzt sich die 1000er aber deutlich ab, die Aufdrückkontrolle funktioniert zuverlässig.

Der Preis

Mit ca. 47 Euro* bleibt die Braun Oral-B PRO 1000 Precision Clean noch knapp unter der 50 Euro-Schwelle. Wer hier sein Limit setzt, ist bestens bedient: Die Kernfunktionen des täglichen Zähneputzens erfüllt dieses Modell ganz ausgezeichnet.

Ausstattung

Wenn ich die Ausstattung der Braun Oral-B PRO 1000 Precision Clean in wenigen Worten zusammenfassen müsste, würde ich sagen: Alles unbedingt Notwendige ist vorhanden und gut umgesetzt, besondere Features gibt es keine. Zu den positiven Merkmalen gehört der kräftige Motor, der 8.800 Rotationen und 40.000 Pulsationen je Minute ermöglicht. Dabei mag es sich um abstrakte Zahlenwerte handeln, aber letztlich wird offensichtlich genau der gleiche kräftige Antrieb verbaut, den Braun auch in den High-End-Zahnbürsten einsetzt – und die kosten den dreifachen Betrag. Deshalb dürfte es auch niemanden überraschen, dass das Lautstärkeniveau ebenso jenem der übrigen Modelle entspricht, die deutlich hörbar sind. Befindet sich das Badezimmer in unmittelbarer Nähe zu einem Schlafzimmer, kann das durchaus nervig sein. Dieses Problem besitzen aber zumindest alle Rotationszahnbürsten in mehr oder weniger ausgeprägter Form.

Auch die Aufdrückkontrolle ist gut umgesetzt, bei zu festem Druck leuchtet eine Warnlame auf. Außerdem werden die Pulsationen gestoppt, was allerdings nicht ganz einfach spürbar ist, denn die Zahnbürste rotiert unbeeindruckt weiter. Im Zweifel hilft mir dabei der Blick in den Spiegel um die Kontrollleuchte zu erkennen. Typischer Braun-Standard ist der Timer: Alle 30 Sekunden wird die Rotationsbewegung für einen kurzen Moment unterbrochen. Dadurch weiß ich als Nutzer, dass der Kieferquadrant gewechselt werden sollte. Nach zwei Minuten erfolgt eine mehrmalige Unterbrechung; das Zähneputzen kann dann beendet werden. Eine solche Funktion ist immer hilfreich, wenn es um das eigene Zeitgefühl nicht zum Besten bestellt ist. Die Bedienung der Braun Oral-B PRO 1000 Precision Clean fällt denkbar einfach aus, denn vorhanden ist nur der Ein- und Ausschalter. Leider gibt es so auch nur ein Reinigungsprogramm. Wer sein Zahnfleisch massieren oder seine Zähne polieren möchte, muss deutlich mehr Geld ausgeben. Dass man eher ein günstiges Gerät gekauft hat, zeigt auch der geringe Lieferumfang: Neben einer kompakten Ladestation ist nur das Handteil und eine Precision Clean-Aufsteckbürste vorhanden.

Die Akkulaufzeit

Wer die Braun Oral-B PRO 1000 Precision Clean nicht gewohnheitsmäßig auf die Ladestation stellt, wird sich mit einer Akkuladung etwa eine Woche die Zähne putzen können. Voraussetzung ist dabei, dass zweimal täglich je zwei Minuten geputzt wird. Sollte etwas stärker aufgedrückt werden, kann sich die Laufzeit schon einmal um einen Tag verkürzen. Prinzipiell ist dieser Wert solide, beachtet werden sollte aber die lange Ladezeit von 24 Stunden. Bei Reisen ins Ausland sollte man zudem berücksichtigen, dass ein Laden im 110 Volt-Stromnetz nicht möglich ist.

Das Gewicht

Mit dem Gewicht von 160 Gramm liegt die Braun Oral-B PRO 1000 Precision Clean in etwa im Mittelfeld der getesteten Zahnbürsten. Für die meisten Menschen dürfte das Gewicht keine Rolle spielen – dafür ist das Zähneputzen dann doch zu kurz. Kinder könnten das Zähneputzen mit einem schwereren Gerät allerdings anstrengend empfinden. Braun empfiehlt allerdings ohnehin ein Mindestalter von 9 Jahren.

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Wie auch bei anderen Oral-B Zahnbürsten stiftet die Bezeichnung etwas Verwirrung: Der Name „Precision Clean“ bezieht sich auf die Aufsteckbürste, die im Lieferumfang vorhanden ist. Sensitive, CrossAction und TriZone-Bürsten können ebenso verwendet werden. Braun unterscheidet nur zwischen Schall- und Rotationszahnbürsten. Auch beim Zubehör besteht volle Kompatibilität: Wer eine Ladestation mit Wandhalterung aus der aktuellen Serie der Braun-Zahnbürsten verwendet, kann dieses auch für die PRO 1000 nutzen. Für das Infodisplay, den sogenannten SmartGuide, besteht diese Möglichkeit jedoch nicht – die PRO 1000 kann nicht per Funk kommunizieren.

Mein Fazit

Ich bin der Meinung, dass die Braun Oral-B PRO 1000 Precision Clean ein ganz ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Das Innenleben, also der Akku und der Antriebsmotor, entsprechen ganz offensichtlich jenem der teureren Zahnbürsten von Braun. Als einziger wirklicher Mangel kann die Tatsache ausgemacht werden, dass nur ein einfaches Reinigungsprogramm verfügbar ist. Wer ab und an Zahnfleischschmerzen leidet, muss dann vielleicht auf eine Handzahnbürste ausweichen, um weitere Reizungen zu verhindern – oder mehr Geld ausgeben für ein Modell mit Sensitiv-Programm und Zahnfleischmassage. Alle anderen können auch bei der Braun Oral-B PRO 1000 Precision Clean bedenkenlos zugreifen.

Wie sind deine Erfahrungen mit der Braun Oral-B PRO 1000 Precision Clean? Reicht dir ein einziges Reinigungsprogramm aus?